Steckbrief

ARBEIT

-1. Klasse wiederholt, Hauptschule, Werkrelaschule
-Ausbildung zum Indurstrie-Mechatroniker
-Mechatroniker für Maschinen und Anlagen der Fa. HELLA
-Technischer Betreuer (technische Meisterstelle)
-Technischer-Schule in Vollzeit
-European Devision Lead for Assamblylines

HOBBY

Amateur 24h MTB Weltmeister

Mehrfacher 12h/24h Europameister

24h Deutscher Meister

24h Finale Ligure Sieger

12h/24h Guinnessrekordversuch

 

In der Schule war Kai nie der Überflieger und in der Jugend ein schüchternes Kind. Doch jeder Mensch entwickelt sich mit seiner intrinsischen Motivation. Technik und Sport sind Dinge für die Kai brennt. Schon früh konnte sich Kai für Radtouren begeistern und unternahm zusammen mit seinem Vater im alter von 14 Jahren eine zweitägige Radtour über 360km. Zunächst war er in der Leichtathletik aktiv aber entdeckte dann seine Passion für 24h MTB Rennen. 
Der Rest ist Geschichte!

Rückschläge gehören zum Leben

Nach vielen Titeln und Erfolgen bei Ultra-Mountainbike-Rennen gab es einen Bruch durch die Corona Pandemie. Zunächst wurden alle Rennen abgesagt und Kai erkrankte selbst an Corona. Nach der Erkrankung nahm sich Kai einige Wochen Zeit zu regenerieren und startet nach der Erkrankung mit langsamen Spaziergängen. Er steigerte dies nach zwei Wochen und unternahm Wandertouren. Nach weiteren zwei Wochen unternahm er die erste Joggingeinheit. Weitere Wochen später wurden die ersten Intervalle trainiert, doch musste wegen zu hohem Puls unterbrochen werden. 230 Schläge pro Minute! Zunächst glaubte Kai, dass es sich um ein Messfehler des Pulsmessers handeln müsse. Doch Labor-Tests mit Leistungsdiagnostik ergab ein gleiches Bild. Herzrhythmusstörungen! Diese weiteten sich aus und waren auch in Ruhephasen zu spüren. "Nachts im Bett zu liegen und nicht zu wissen, ob man morgens wieder aufwacht, ist ein schei* Gefühl. Machtlos und gefangen im eigenen Körper zu sein ist wirklich beängstigend, wenn man keinen Einfluss darauf hat..." Berichtet Kai über seine Gefühle. Er besuchte mehrere Ärzte aber die Diagnose war stets "Long-Covid". In der Herzklinik Bad Krotzingen gab es dann einen ersten Lösungsansatz und es gab drei verschiedene Möglichkeiten. 

1. mit Herzrhythmusstörungen leben und sich Hobbys suchen, die das Herz nicht belasten, wie Angeln, Schach oder auch Golf.

2. Medikamentöse Behandlung, die lebenslänglich andauern würde.

3. Ein operativer Eingriff, bei dem eine Sinus Ablation vorgenommen wird. 

Kai entschied sich für die dritte Option und wurde im Herzen operiert. An Sport war aber so wie zuvor erst einmal nicht zu denken.

 

Das Motto von Kai:

Aufgeben ist keine Option!

Training

Kai betreibt den Sport nur als Hobby neben seinem 100% Job und Beziehung. Das Training muss also in den Alltag und monatliche Geschäftsreisen integriert werden. Nach der Corona Erkrankung und der Herzoperation 2021, nahm sich Kai erst einmal Zeit, den Körper zu regenerieren. 2023 war zudem die Wohnungssanierung im Fokus. Neben der Sanierung wurde dann allerdings schon das Projekt "SEVEREST" und das Training gestartet. Man kann sich vorstellen, dass nach dieser langen Zeit nicht mehr viel von der alten Form übrig geblieben war. Kai startete also bei nahezu 0. Aber am Tiefpunkt angekommen, kann es nur besser werden. Die erste Joggingeinheit war allerdings der erste Augenöffner. Nach 5km war Kai total kaputt und hatte zwei Tage lang Muskelkater. Das Training wurde als sehr langsam gesteigert und anfänglich jede 3. Woche eine Regenerationswoche eingelegt. Die Umfänge wurden dann von Woche zu Woche gesteigert und dann auch mit den ersten Intervalleinheiten begonnen. Es waren keine Herzrhythmusstörungen erkennbar. Erst nach einer gewissen Zeit stellte sich dann ein richtiger Trainingszyklus ein. Drei Wochen Training, eine Woche Regeneration. Zunächst war Lauftraining im Fokus, da Kai neben dem Job abends bis 22:00 Uhr auf der Baustelle war. Im Februar startete Kai mit dem erstem Radtraining und unternahm Sonntags die ersten Touren, da Samstag Baustellen-Tag war. Ab Ende März war der Umbau soweit abgeschlossen, dass der Fokus nun vollkommen auf der Vorbereitung lag. Dies bedeutet aber im Regelfall zwei Trainingseinheiten täglich. Morgens vor der Arbeit und abends. An den Wochenende waren lange Touren geplant. Eine davon waren Freitags 360km nach München, Samstags Intervalle und Sonntags 380km zurück. Durch das teils schlechte Wetter, startet Kai erst Ende April mit dem richtigen Bergtraining. Das Trainingspensum war ab Mai dann bereits zwischen 28-36 Stunden. Alles mit dem Ziel, den Körper täglich neu zu überraschen. Das Training ist dabei sehr abwechslungsreich. Joggen, Treppentraining, MTB, Gravel, Rennrad, Stabiübungen, Yoga, Krafttraining, Zirkeltraining, Zumba, Schwimmen, Sprünge, . . . .

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